Nordamerika: Parks ist ein Fest für Ästheten
Unter Spielern gilt das recht neue Parks als ideales „Gateway-Game“, mit dem man bisherige Nichtspieler davon überzeugen kann, den Abend am Spieltisch zu verbringen. Das liegt vor allem daran, dass Parks hinreißend schön ist: Die Illustrationen aus 59 Nationalparks der USA, eine atemberaubender als die andere, stammen von verschiedenen Künstlern und Künstlerinnen. (Ihre Arbeiten kann man auch auf dem folgenswerten Instagram-Account „Fiftynineparks“ sehen.) Der Startspielermarker ist aus schwerem Metall, die Tierfiguren haben zwar alle dieselbe Joker-Funktion, sind alle unterschiedlich, jede ein anderes in den Parks heimisches Tier.
Jeder Spieler läuft mit zwei Figürchen über einen Wanderweg und versucht, dabei Extras zu ergattern, Fotos und Parkkarten zu sammeln. Wer zu hastig durch die Natur rast, bekommt weniger mit als jemand, der sich Zeit nimmt – das ist thematisch schlüssig. Die Regeln sind schnell gelernt, aber strategisch nicht trivial. Im November soll die Erweiterung „Nightfall“ als „Sternstunden“ auf den deutschen Markt kommen. Der modulare Aufbau bietet immer wieder neuen Spielanreiz.
Spieldauer: 40 bis 70 Minuten, ein bis fünf Spieler ab 10 Jahren
Für wen: Designverliebte, Kunstfreunde, zu bekehrende Nichtspieler, missionierende Vielspieler
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.